Warum Mülltrennung so wichtig ist

Einfach weil die richtige Sortierung von Abfällen nachhaltig ist. Sie spart wertvolle Rohstoffe, schützt die Umwelt vor weiterer Zerstörung und senkt nicht zuletzt die Kosten. Die meisten recycelbaren Materialien aus Abfällen können durch selektive Sammlung sinnvoll recycelt werden. Wenn das keine Gründe sind?

 

Die Sortierung von Abfällen trägt zur Schonung von Rohstoffen bei

Die meisten natürlichen Rohstoffe, wie z.B. Rohöl oder Mineralien, sind begrenzt und können nur bedingt durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Aus diesem Grund werden auch Joghurtbecher und andere Kunststoffverpackungen recycelt. Der Kunststoff (Polypropylen), mit dem sie hergestellt werden, stammt ursprünglich aus Erdöl. Das macht es als Recyclingprodukt interessant. Um 1.000 Kilogramm neues PET (Polyethylenterephthalat*) zu erhalten, müssten etwa 1.900 Liter Rohöl verwendet werden. Die ordnungsgemäße Verwertung von Kunststoffabfällen ist eine wichtige Rohstoffquelle.
Für die recycelbaren Rohstoffe Glas (Hauptrohstoff Quarzsand) und Papier (Hauptrohstoff Holz) wird eine Recyclingquote von mehr als 80% erreicht. Altpapier kann bis zu fünfmal wiederverwendet werden. Glasabfälle können sieben bis zehn Mal wiederverwendet werden!
Nachhaltiges Wirtschaften schont die begrenzten natürlichen Ressourcen. Die Sortierung und Verwertung von Abfällen ist Teil einer nachhaltigen Unternehmensführung. Die Abfallsortierung beginnt bei uns allen. Das bedeutet aber nicht, dass wir um jeden Preis produzieren und konsumieren, um am Ende gut getrennt zu sein.

 

Wir sind verpflichtet

Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Verwertung ist die selektive Abfallsortierung. Die Trennung ist besonders wichtig für Behälter aus verschiedenen Materialien. Auch wenn die Maschinen schon heute sehr effizient arbeiten. Ziehen Sie den Metalldeckel des Kunststoffbechers einzeln in den gelben Beutel oder Eimer. Beide recycelbaren Materialien werden recycelt.

Es gibt sieben Abfallfraktionen: (Zur besseren Verwertung werden sie noch stärker von der abfallverarbeitenden Industrie verteilt).

Verpackungsabfälle aus Glas und Papier
Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech, Verbundwerkstoff,
Bioabfall
Schadstoffe
Elektro-/Kühlschrott, Metallschrott,
Bauschutt / Baumischabfälle
Restabfall

Es klingt nach viel Arbeit, aber wenn Sie das System einmal intus haben, vergessen Sie es nicht wieder und tuen damit der Umwelt und im Umkehrschluss sich und Ihren Nachkommen einen Gefallen.

Was gehört jetzt wo hin?

Im Falle von Restmüll in die Restmülltonne.

Bio Abfälle sollten natürlich in die Bio-Tonne oder wenn vorhanden auf den Kompost

Papier und Karton sind Teil der Altpapiersammlung also in die blaue Tonne.

Leere Flaschen und Gläser müssen im Glasabfallbehälter abgegeben werden. Trennen Sie das Glas nach den Farben Grün, Braun und Weiß. Bitte beachten Sie, dass das blaue Glas ebenfalls in den grünen Glasbehälter gelangt. Am besten ist es, wenn man die Deckel zu Hause abschraubt und separat entsorgt

Gebrauchte Verkaufsverpackungen aus Leichtbaumaterialien werden in der gelben Tonne entsorgt. Verkaufsverpackungen müssen nicht mehr mit einem der Doppelsysteme gekennzeichnet werden (Bsp. grüner Punkt). Alle Hersteller von Verkaufsverpackungen sind verpflichtet, an einem dualen System teilzunehmen. Nicht gekennzeichnete Verkaufsverpackungen müssen ebenfalls in der gelben Tonne entsorgt werden.
In einigen Regionen gibt mittlerweile Wertstofftonnen. Neben Verpackungen werden hier auch kleine Kunststoff-, Metall- oder Verbundprodukte entsorgt (z.B. Töpfe, Pfannen, Pfannen, Kunststoffeimer oder Plastikdosen).

Für Schadstoffe, Elektro- und Kühlmüll, Metall- und Bauabfälle sowie Baummischabfälle gibt es in den Kommunen verschiedene Entsorgungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Wertstoffhöfe und Entsorgungsanlagen.

Unter dem Stichwort „Müll richtig trennen“ finden Sie noch einmal alles ausführlich aufgeschüsselt, was Sie zum Thema Mülltrennung wissen müssen.

Tipp: Der beste Weg, um Ressourcen zu sparen, die Umwelt zu schützen und Kosten zu sparen, ist einfach die Vermeidung von Abfall. Verzichten Sie weitgehen auf Verpackungen. Versuchen Sie Ihre Einkjäufe so abfallarm wie möglich zu gestalten.

 

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